Der Jesuit, Paläontologe und Philosoph Teilhard de Chardin hat den Begriff der Noosphäre an der Sorbonne von Vernadsky kennen gelernt und baute ihn in seinem Werk „Der Mensch im Kosmos“ in Form einer umfassenden Theorie über die Kosmogenese aus.

Der Jesuit, Paläontologe und Philosoph Teilhard de Chardin hat den Begriff der Noosphäre an der Sorbonne von Vernadsky kennen gelernt und baute ihn in seinem Werk „Der Mensch im Kosmos“ in Form einer umfassenden Theorie über die Kosmogenese aus.
Der französische Informatiker und Mikrobiologe Joël de Rosnay sieht die menschliche Gattung vor eine völlig neue Herausforderung gestellt. In seinem Buch „Homo Symbioticus“ spricht er von der Verbindung des Planeten mit den menschlich geschaffenen Infrastrukturen. Dies sei ein von innen heraus lebender Organismus, der eine höhere Organisationsstufe aufweise als er selbst.
Die Rundfunk&Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) hat im Mai 2013 ein Positionspapier zur Netzneutralität herausgegeben, das als Beitrag zur europaweiten und nationalen Diskussion zum Thema Netzneutralität und Verkehrsdifferenzierung gedacht ist. Das Papier versteht sich als Dokument für einen Meinungsbildungsprozess und soll im Falle allfälliger Empfehlungen durch die Europäische Kommission einem Review unterzogen werden.
Die Europäische Kommission hat im Jahr 2009 eine Mitteilung veröffentlicht, die als visionärer Rahmenplan für die Zukunft Europas gedacht war und den Begriff „Internet der Dinge“ ins Zentrum stellte. Unter „Interne der Dinge“ wird ein Netz verbundener Gegenstände verstanden, die mittels Computertechnologie miteinander kommunizieren können.
Die Übergangsphase zwischen Demokratie und der Gesellschaft im Ubiquitous Computing könnte jener Bestandsaufnahme ähneln, die der britische Politikwissenschaftler und Soziologe Colin Crouch als Postdemokratie bezeichnet hat.
Allerorts finden sich mobile, ubiquitäre, informatorische Systeme. Technische Systeme organisieren sich heute selbst mittels automatisierter Verfahren und können immer besser und öfter eigenständig Situationen interpretieren. Diese sammeln, verknüpfen und verarbeiten Daten. Auf diese Weise wird die gesamte physikalische Umwelt informatorisch aufgeladen.
Im Ubiquitous Computing sind viele verschiedene Spuren gleichzeitig zu finden, denn es wird evident, dass Spuren dazu neigen, sich an bestimmten Orten zu verdichten. Dieses Verdichtungspotential wächst proportional mit der Attraktions- und Deformationskraft bestimmter Räume und ihrer Materialien. Spuren, so könnte man sagen, können ebenso rasch wieder verschwinden, wie sie aufgetaucht sind.
Kybernetiker interessieren sich für Schwarmintelligenz und versuchen ihre Erkenntnisse auf dem Gebiet der Roboterschwärme einzusetzen. Ziel ist es, dass viele Roboter ohne zentrale Steuerung miteinander koalieren, was für Ubiquitous Computing ein entscheidender Evolutionsschritt ist.
Nach dem kulturanthropologischen Homo Ludens-Argument von Huizinga wurzelt alle menschliche Selbsterkenntnis, inklusive der kulturellen Systeme wie Recht, Wissenschaft, Politik und Religion im Spiel.
Die Schweden Bard/Söderqvist haben ein Buch mit dem Titel „Die Netokraten“ geschrieben. Nach ihrer These erwartet uns die Netokratie als ein neues gesellschaftliches System. Den Netokraten steht eine neue Unterklasse gegenüber, die Konsumenten. Nicht wer für andere produziert zählt zur Unterschicht, sondern wer konsumiert. Folglich ist die neue Unterklasse das „Konsumtariat“.